Freie Presse vom 16. Juni 1954



Drei Kreisbahnwagen kippten um
Aber nur geringfügiger Schaden


Güterverkehr auf der Strecke Bielefeld - Werther einen Tag lahmgelegt

Drei zum Teil mit Röhren beladene Eisenbahnwaggons, die am Montagmorgen (= am 14.06.1954, CB) in Höhe der Gehöfte Meyer zu Kötter und Oberwelland bei Isingdorf umkippten, behinderten für etwa 24 Stunden den Güterverkehr auf der Kleinbahnstrecke Bielefeld - Werther. Wahrscheinlich war ein schadhafter Rollbock die Ursache des Unfalls und brachte einen auf ihm ruhenden Bundesbahn-Waggon ins Schwanken, so daß er sich auf die Seite legte und seine Last entlud. Die Wucht des Sturzes riß noch zwei weitere Waggons um, jedoch blieb die Lokomotive auf dem Gleis stehen. Die sofort einsetzenden Bergungsarbeiten konnten am Dienstagmorgen abgeschlossen werden. Seither rollt wieder der Güterverkehr auf der Strecke Bielefeld - Werther (Der Personenverkehr wurden bekanntlich vor längerer Zeit wegen Unrentabilität eingestellt.)

Wie die Kreisbahndirektion uns mitteilte, sind durch den Unfall nur ganz geringfügige Sachschäden entstanden.



Wiedergabe des Artikels aus der "Freien Presse"
mit freundlicher Genehmigung der Zeitung NEUE WESTFÄLISCHE


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