Höxtersche Kleinbahn: Fahrzeuge
Der Fahrzeugpark der Höxterschen Kleinbahn war in den ganzen Betriebsjahren klein und bescheiden. Die Bahn kam mit zwei Lokomotiven und wenigen eigenen Güterwagen aus.Höxtersche Kleinbahn: Lokomotiven
Zur Betriebseröffnung standen zwei kleine Dampflokomotiven zur Verfügung. Bei Hanomag (Hannover) waren zwei Loks vom Typ "Pleinoir" bestellt worden, von denen aber nur eine (Hanomag 3195) abgenommen wurde. Die zweite Lok (Hanomag 3196) wurde nicht nach Höxter geliefert. Die zweite Lok war ein Gebrauchtkauf aus dem Hause Krauss. Beide Loks erwiesen sich als zu schwach und wurden bald ersetzt.
Schon 1900 wurde eine kräftigere Lok aus einer Bestellung für die Kleinbahn Beuel-Großenbusch nach Höxter umgeleitet und als Lok 2 [2. Besetzung] in Dienst gestellt. Im Jahr 1922 gab es dann noch einmal einen Wechsel: Die kleine Lok 1 wurde durch eine Lok der Kleinbahn Beuel - Großenbusch ersetzt. Mit diesen beiden Loks wurde der Verkehr bis zur Betriebseinstellung 1933 bewältigt.
Durch die Zugehörigkeit der Höxterschen Kleinbahn zur "Industriebahn-AG" gab es einen Austausch von Lokomotiven dieser Gesellschaft. Im Gegenzug kamen die Loks aus Höxter wohl auch aushilfsweise zu anderen Bahnen. Diese Fahrzeugbewegungen lassen sich heute nicht mehr vollständig nachvollziehen.
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Höxtersche Kleinbahn: Güterwagen
In den Jahresstatistiken wird zunächst ein eigener Güterwagen und ein "Spezialwagen" genannt. 1906 werden 9 Wagen gezählt, im Jahr 1914 werden 17 Stück angegeben. Ab 1912 sind alle Güterwagen in den Staatsbahnwagenpark eingereiht. Personenwagen waren nicht vorhanden.