Stadtwerke Bielefeld: Triebwagen 25-30 (Düwag) Baujahr 1949
Nach dem zweiten Weltkrieg herrschte béi den Stadtwerken Bielefeld akuter Fahrzeugmangel. Um wieder genügend Triebwagen einsetzen zu können, wurde der Wiederaufbau der Triebwagen 36 und 40 bei einer Schiffswerft in Cuxhaven in Auftrag gegeben. Wagen 120 erhielt 1949 einen völlig neuen Wagenkasten von Westwaggon (Köln), der auf das grundüberholte alte Fahrgestell aufgesetzt wurde. Dieser Wagen war der einzige echte "Aufbauwagen" in Bielefeld.
An diese Bauform schlossen die nächsten Fahrzeuge an: Wie Wagen 120 wurden 1949 die Triebwagen 125-127 als "Aufbauwagen" geliefert, hatten aber auch neue Fahrgestelle erhalten. Bie diesen Fahrzeugen war der Wagenkasten an den Seiten nur bis zur Fußbodenhöhe ausgebildet, so dass ein freier Blick auf das Fahrgestell möglich war. Die nächsten drei Triebwagen (128-130, Baujahr 1950) entsprachen schon dem "Verbandstyp I", die Wagenkästen waren an den Seiten tiefer ausgeführt. Dadurch war das Fahrgestell abgedeckt und die Wagen machten optisch einen eleganteren Eindruck. Zu diesen Zweiachsern wurden die passenden Beiwagen 67-70 (ab 1957: 141-144) geliefert.
Im Jahr 1957 wurden die Wagen 25-30 in 125-130 umgezeichnet. Im Jahr 1962 baute Düwag (Düsseldorf) die Wagen 126 und 127 in Gelenkwagen mit einem schwebenden Mittelteil um (209 und 210). Die Wagen 25 und 28-30 erlebten das Ende des Zweiachserbetriebes, sie wurden 1965 abgestellt und später verschrottet.
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