Bielefelder Kreisbahnen: Strecken


Die Strecken der Bielefelder Kreisbahnen sollten die Stadt Bielefeld mit dem ländlich geprägten Umland verbinden. In die konkrete Planung gingen drei Strecken:

Geplante Strecke Gebaute Strecke
Eröffnung
Stillegung
Spurweite
Strecken-
länge
Bielefeld - Schildesche Bielefeld - Schildesche
1901
1956
1000 mm
3,3 km
Schildesche - Halle (Westf.) Schildesche - Werther
1901
1956
1000 mm
10,6 km
Schildesche - Enger Schildesche - Enger
1901
1955
1000 mm
12,6 km
Bielefeld - Salzuflen Bielefeld - Eckendorf
1909
1922
1000 mm
7,4 km
Bielefeld: Sudbrackbahn
1926
1957
Abgabe
an DB
1435 mm

Nur die Strecke Bielefeld - Schildesche - Enger erreichte den geplanten Endpunkt.

Die Verbindung Bielefeld - Schildesche - Halle (Westfalen) wurde nur bis Werther verwirklicht. Der Verkehr entwickelte sich auf dieser Strecke recht gut und so konnte sie die Erwartungen lange Jahre erfüllen.

Die Strecke Bielefeld - Salzuflen konnte nur bis Eckendorf (Landesgrenze zu Lippe) gebaut werden. Auf dieser "halben" Strecke war das Verkehrsaufkommen so gering, dass sie schon 1922 stillgelegt werden mußte.

"Sudbrackbahn": Erst 1926 wurde das Industriegebiet rund um den Kreisbahnhof in der Eckendorfer Str. durch ein Netz von regelspurigen Anschlussgleisen erschlossen. Diese Gleisanlagen wurden 1957 an die Deutsche Bundebahn abgegeben, die den Betrieb bis etwa 2000 weiter führte.


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