Bielefelder Kreisbahnen: Strecken
Die Strecken der Bielefelder Kreisbahnen sollten die Stadt Bielefeld mit dem ländlich geprägten Umland verbinden. In die konkrete Planung gingen drei Strecken:
Geplante Strecke | Gebaute Strecke | Strecken- länge |
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Bielefeld - Schildesche | Bielefeld - Schildesche | 3,3 km | |||
Schildesche - Halle (Westf.) | Schildesche - Werther | 10,6 km | |||
Schildesche - Enger | Schildesche - Enger | 12,6 km | |||
Bielefeld - Salzuflen | Bielefeld - Eckendorf | 7,4 km | |||
Bielefeld: Sudbrackbahn | Abgabe an DB |
Nur die Strecke Bielefeld - Schildesche - Enger erreichte den geplanten Endpunkt.
Die Verbindung Bielefeld - Schildesche - Halle (Westfalen) wurde nur bis Werther verwirklicht. Der Verkehr entwickelte sich auf dieser Strecke recht gut und so konnte sie die Erwartungen lange Jahre erfüllen.
Die Strecke Bielefeld - Salzuflen konnte nur bis Eckendorf (Landesgrenze zu Lippe) gebaut werden. Auf dieser "halben" Strecke war das Verkehrsaufkommen so gering, dass sie schon 1922 stillgelegt werden mußte.
"Sudbrackbahn": Erst 1926 wurde das Industriegebiet rund um den Kreisbahnhof in der Eckendorfer Str. durch ein Netz von regelspurigen Anschlussgleisen erschlossen. Diese Gleisanlagen wurden 1957 an die Deutsche Bundebahn abgegeben, die den Betrieb bis etwa 2000 weiter führte.